Es gibt Eltern die ihren Lebensbaum in ihrem heimischen Garten, auf einer Wiese oder im Wald pflanzten. Jede Familie sollte selbst von ganzem Herzen entscheiden wo der perfekte Platz des Lebensbäumchen ist! Es gibt viele Gründe warum Eltern ihrem Baby einen Lebensbaum pflanzen der erste Grund ist ein Tradition für ein langes glückliches und erfülltes Leben. Schon im Mutterleib hat das ungeborene Leben kontakt mit einem Baum gehabt die nährende Plazenta ist auf der Seite des Babys nahmlich mit seinen verästelungen der Blutbahnen einen Baum sehr identisch. Schon früh begreift das Neugeborene das ein Baum für Standfestigkeit und Sicherheit in seinem Leben steht. Der Lebensbaum ist einfach da und erinnert an den Beginn seines Lebens, somit ist es ein wundervolles Geschenk was Eltern ihrem Kind geben können. Früher hat man für einen Jungen ein Apfelbaum und für ein Mädchen ein Birnenbaum gepflanzt. Die frischgebackene Väter haben dann unter der Baumwurzel die Plazenta begraben damit der Boden wieder fruchtbar wird. Also sind die Kinder mit ihrem Lebensbaum aufgewachsen als ob der Lebensbaum ein Bruder oder eine Schwester ist.
Der beste Zeitpunkt in Europa ist es den Lebensbaum im Frühling zu pflanzen somit hat der Baum noch über den Sommer Zeit sich zu entfalten. Aber auch im Herbst ist es möglich den Baum zu pflanzen dazu muss man nur die Blätter entfernen und die Wurzeln des Baumes lockern.

Material:

1 Baum Ihrer Wahl (Apfelbaum, Birnenbaum, Kirschbaum, Pflaumenbaum oder ein Birke für den Wald)
1 Spaten
1 Baumpfahl mit Strick (Kokosstrick)
1 Hammer
1 Schubkarre oder großen Eimer
1 Gießkanne

Zutaten:

Pflanzenerde
Petletts Langzeitdünger
1 Liter effektive Mikroorganismen (sEm Garten)

Zubereitung:

Die Größe des Loches soll vom Durchmesser her etwa doppelt so groß sein wie der jetzige Wurzelballen des Baumes und ein bisschen tiefer, um genug lockeres Erdreich unter der Wurzel zu haben.

Hebe nun ein Loch aus und lockere den Boden unter den Wurzeln. Bei der Standortwahl ist zu beachten, dass der Baum genug Platz hat sowohl vom Abstand zur Grenze, als auch zu anderen Gehölzen. Suche den geeigneten Standort für den Baumpfahl und schlage ihn ein. Dieser sollte so gesetzt werden, dass bei starkem Wind der Baum eher vom Wind weggedrückt als an den Pfahl heran. Fülle etwas Pflanzerde mit Bokashi-Pellets (das ist ein natürlicher Langzeitdünger) in das Loch und vermische den Rest mit dem Erdaushub. Nimm bei einem Obstbaum den Topf ab und setze den Baum in das Erdloch zurück und beginne, das Erdreich wieder aufzufüllen. Dabei rüttel auch ein bisschen am Baum, damit eventuelle Hohlräume beim Pflanzen aufgefüllt werden.

Achte darauf, dass der Baum nicht zu tief angepflanzt wird (die Veredelungsstelle muss über der Erde sein, das ist als dicke Wulst um den Stamm zu erkennen) und trete die Erde um den Baum nach dem Auffüllen des Loches noch mal richtig an.
Das Anlegen eines Gießringes um den Baum hilft später beim Bewässern des Baumes. Binde den Baum mit einem Kokosstrick oder mit einem andere Material, das nicht in den Baum einwächst an. Mache eine Acht als Schlaufe und achte darauf, dass sich der Strick zwischen dem Baum und dem Pfahl überkreuzt. Abschließend wird der Baum gut mit Wasser und mit Effektiven Mikroorganismen (sEM Garten) (200ml auf 10 Liter Wasser) angegossen. Dabei gilt mindestens 20 Liter pro Baum. Auch in der nächsten Zeit sollte darauf geachtet werden, den Baum immer wieder zu gießen. Das kann nach Witterung und Bodenverhältnissen ein bis dreimal die Woche notwendig sein.

Rituale für die Pflanzung des Lebensbaum:

Den Lebensbaum kann man mit Schleifen dekorieren (blau, rosa, bund)
Schnuller, Babysöckchen oder Babykleidung
Kleinen oder großen Kristallen am Baumstamm umrunden z.B (Rosenquarz, Amatist, Bergkristall u.s.w)
Die Plazenta des Babys kann man unter die Wurzel des Lebensbaum legen.
Die Eltern können auch von ihrem Kind ein Bild, ein Talisman oder eine Brief für das Leben mit in die Erde gebe.
Es gibt unzählige Dinge die Eltern ihrem Kind bei dem Ritual der Lebensbaum pflanzung geben können, der Fantasie gibt da keine Grenzen.

Keltischer Lebensbaum

Über seine Wurzeln steht der keltische Lebensbaum in Verbindung mit der Erde und der Erdgöttin und soll damit ein Sinnbild für die Materie sein. Die Krone ragt in den Himmel und stellt damit den Geist dar.
Die einzelnen Zweige stehen für die Familien, den Zusammenhalt und das Wachstum der Familien. So hat jeder Teil des Baumes eine feste Bedeutung.
Der Baumkult war ein fester Bestandteil des Glaubens der Kelten und so verwundert es nicht, dass seine Symbolik auch heute noch ungebrochen ist und zum Beispiel auf Schmuckstücken wiedergefunden werden kann. Druiden nutzen einst Eichenhaine dafür, verschiedene Riten und Initiationen abzuhalten, für magische Zeremonien wurden Blätter oder Zweige eingesetzt. Der Baum steht für das Leben, schon aufgrund seiner eigenen Lebensdauer, nicht nur aufgrund der Gestalt und der Interpretationen seiner einzelnen Bestandteile.
Der keltische Lebensbaum soll für die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft und auf ein gesundes Wachstum sowie gutes Gedeihen stehen. Der Baum hat Kraft und wächst sein Leben lang weiter. Das soll auch das Schicksal des Menschen positiv beeinflussen können. Der Baum ist damit ein Gefährte des Menschen und soll ihm in allen Lebenslagen zur Seite stehen. Er soll Halt und Kraft, Orientierung und Motivation geben. Nicht umsonst schreiben viele Menschen einem alten Baum eine Seele zu und bewundern diesen Baum, auch wenn er noch so verknöchert aussieht.
Ein kleines magisches Ritual hat sich auch in den „nicht-keltischen“ Köpfen breit gemacht: Das Pflanzen eines Baumes anlässlich der Geburt eines Kindes oder zur seiner Taufe. Auch zu Hochzeiten oder Geburtstagen werden gern Bäume verschenkt oder gepflanzt.
Damit wird der Hoffnung auf ein gutes Gedeihen Ausdruck verliehen und es wird dem Beschenkten eine glückliche Zukunft sowie ein langes Leben gewünscht. Der Mensch soll die gleiche Kraft haben, wie der Baum und angeblich ist am Schicksal des Baumes das Schicksal des betreffenden Menschen ablesbar.

Dass zur Geburt eines Kindes oft ein Baum gepflanzt wird, hat einen ganz besonderen Grund: Der Baum als Sinnbild des Lebens steht für Fruchtbarkeit, Gedeihen und Wachstum. Als symbolischer Lebensbaum für das Neugeborene wächst dieser gemeinsam mit dem Kind heran. So sollen Obstbäume idealerweise dann das erste Mal Früchte tragen, wenn der Nachwuchs eingeschult wird.
Nach alter Tradition wird bei Geburt eines Mädchens ein Birnenbaum gepflanzt und bei einem Jungen ein Apfelbaum. Besorgt wird die Pflanze entweder von den Eltern selbst oder von den Taufpaten. Gepflanzt wird der Baum jedoch üblicherweise nur vom Vater. Folgende Tatsache mag einigen bestimmt ein wenig seltsam vorkommen, ist aber noch immer an vielen Orten gang und gäbe: Als eine Art Düngemittel für den Lebensbaum wird die nährstoffreiche Plazenta des Kindes vom Vater mitvergraben. Auf diese Weise soll der Baum besonders natürlich, kraftvoll und gesund wachsen.
Die Familie die sich entschieden hat sein Lebensbäumchen in ihren eigenen Garten zu pflanzen kann gerne rundherum des Lebensbaums biologisches Obst und Gemüse Pflanzen. Wer also ein Lebensbaum mit der Plazenta des Babys gepflanzt hat, und neben dem Lebensbäumchen weitere Bäume oder Obst und Gemüse pflanzt profitieren sie auch von der pflanzung der Plazenta unter dem Lebensbaums.

Wer gerne mehr Information über das Pflanzen von biologischen Obst und Gemüse wissen möchte kann sich gerne in dem E-Book Erfolgreiches Gärtnern im Einklang mit der Natur von Astrid Späth informieren. Dort kannst du ganz einfach lernen Wie du selbst gesundes biologisches Gemüse und Obst in hülle und fülle ernten kannst.

2 Antworten

  1. Bald wird meine kleine Nichte geboren. Ich habe den Vorschlag gemacht auch so einen Lebensbaum für sie anzupflanzen. Ich freue mich schon sehr darauf, denn wir werden eine kleine Zeremonie machen. Heute geht es los, jetzt kaufen wir noch Bumpfahl und Spaten, hoffentlich freut sie sich später einmal über diese Geste.

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